Mit dem Kauf seiner ersten LAVERDA (im Jahr 1976), einer auf SFC umgebauten 750 SF3, war es um Andi geschehen. Sein Leben wurde bestimmt von der LAVERDA die er gerade fuhr. Und er fuhr sie mit Leidenschaft.

Ob 1000 3CL, 1000 Jota, 1200, 1200 SC, 1000 RGS, 1000 SFC, 600 Atlas, 650 Sport oder seine wunderschöne SF3 (zuerst auf SFC umgebaut, dann auf Naked-Bike), alle seine LAVERDAs, die er besaß, wurden aufwendig getunt und verbessert. So wurde er zum gerne gesehenen Gast im oberitalienischen Städtchen Breganze. Sowohl im LAVERDA-Werk, als auch bei Giuseppe Andrighetto, Riccardo Oro, Centrosport und Chicco ging er aus und ein und gehörte bald zur Familie. Legendär sind die Flüche aus Chiccos Werkstatt, wenn er wieder einmal Andis 1200er auf der Hebebühne hatte: „Scheiß Sulzbacher, scheiß Sulzbacher ... !" tönte es dann durch die ganze Hinterhofwerkstatt.

In dieser Zeit ging kein LAVERDA-Event ohne Andi über die Bühne. Bei den ersten Rennauftritten von Walter Prünner am Österreichring war er genau so dabei, wie auf der Motorradmesse in Mailand oder beim Jubiläumstreffen 1997 in Breganze.

Nach einigen Jahren mit anderen italienischen Motorradmarken und angeregt durch die 750 SF seines Sohnes Erich, ist Andi jetzt wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Aus Sammlerhand konnte er seine 750 SF3 wieder zurückkaufen. Und ganz zufällig kam er auch noch zu einer günstigen 750 S Formula. Wir warten gespannt, wie lange sie bei Andi im Originalzustand bleibt ...

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